25. März 2007, 14:30 Uhr:
Die Jugendabteilung der Akkordeon-Trachtengruppe Glottertal hatte ihren Jugendtag unter
das Motto "Sieben Zwerge - Ein Märchen ist nicht genug" gestellt.
Sieben klassische Märchen von "Schneewittchen" bis "Rumpelstilzchen", ergänzt
um das moderne Märchen "Shrek" lieferten die Vorlagen für ein abwechslungsreiches
Programm mit Tänzen, Gesang und Musik.
Nachdem der Jugendtag zuletzt 3 Jahre in Folge volkstümlich gestaltet war, war
das Programm ohne Tracht und abseits volkstümlichen Brauchtums
für die Kinder und Jugendlichen eine willkommene Abwechslung zu den regulären Auftritten im Jahresablauf.
Das Jugendorchester trat an diesem Nachmittag erstmals in neuer Formation und unter neuer Leitung
auf. Sibylle Reinhold hatte die Leitung des neuen Jugendorchester nach dem Konzert im November 2006 übernommen.
Mit "Schneewittchen" eröffneten das Jugendorchester und die Pfiffikustanzgruppe den Nachmittag.
Die Formation mit den jüngsten Akteuren trat dabei als Zwergengruppe in Erscheinung.
Jeweils zum Szenenwechsel trat eine Gruppe von 7 etwas größeren Zwergen auf die Bühne
und leitete mit einer von den Jugendleitern und Ausbildern eigens für diesen Nachmittag erfundenen
Rahmengeschichte zum nächsten Märchen über.
"Hänsel und Gretel" in Gestalt der Jugendtanzgruppe standen
buchstäblich mitten im Glottertäler Wald. Mit dunklen Fichten war die Bühne der Eichberghalle
für diesen Nachmittag zu einer Waldlichtung umfunktioniert worden.
Wenn einmal ein Märchen nicht so ganz passte, dann wurde es leichthin variiert.
Weil die Ausbildungsgruppe der Schlagzeugabteilung fünf Mitglieder hat, erhielten die "Bremer Stadtmusikanten"
Zuwachs in Gestalt einer kleinen Maus. Mit rhythmischem Trommeln der im UV-Licht weiß
leuchtenden Stöcke, setzte diese Gruppe einen besonderen Showakzent.
"Aschenputtel" wurde danach nochmals von der Jugendtanzgruppe dargestellt.
Die Kindertanzgruppe setzte die Märchen "Dornröschen" und "Rumpelstilzchen" in Szene.
Dazwischen setzte das Hackbrett-Ensemble mit "Hase und Igel" einen etwas ruhigeren Akzent.
Mit "Shrek" führte die Jazztanzgruppe die Besucher zurück in die Moderne.
Die Begeisterung der jungen Akteure war beim gemeinsamen Finale spürbar.
Alle Gruppierungen sangen ein Lied mit bekannter Melodie, aber bis dato völlig unbekanntem Text.
DHV Jugendpreis 2005/2006 in Silber:
Weil der Ablauf der Märchenszenen nicht unterbrochen werden sollte, musste sich der Ehrengast
dieses Nachmittags fast bis zum Ende des Programms gedulden.
Arnold Kutzli, geschäftsführender Vizepräsident des Deutschen Harmonika Verbands war eigens
aus Trossingen zum Jugendnachmittag angereist, um der Akkordeon-Trachtengruppe Glottertal den
"DHV-Jugendpreis 2005/2006 in Silber" zu überreichen.
Kutzli zeigte sich begeistert vom dargebotenen Programm, das die Vergabe dieses Preises erneut bestätige.
Die Akkordeon-Trachtengruppe hatte sich mit dem Konzert "Ausflug ins Spielzimmer" am 1. Oktober 2005 an der bundesweit ausgeschriebenen Nachwuchs-Förderaktion des Deutschen Harmonika Verbands beteiligt.
Zum Abschluss dieses Wettbewerbs wurde der Akkordeon-Trachtengruppe der zweite Preis zuerkannt.
Arnold Kutzli überreichte unserem Vorsitzenden Hubert Rombach eine Urkunde und ein Ausbildungsakkordeon
und würdigte dabei besonders die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins.
Bedauernd merkte er allerdings an, dass er die Kinder- und Jugendlichen gerne in ihrer Tracht erlebt hätte.
Gelegenheit dazu hätte er beispielsweise beim nächsten Jugendtag 2008 oder zuvor bei einer der zahlreichen Auftritte der
Akkordeon-Trachtengruppe.
Ehrungen für Jugendliche:
Hubert Rombach ehrte im Anschluss noch einige Jugendliche für 5 oder 10 jährige Vereinszugehörigkeit.
Manuela Disch, Antonia Gschwander, Lisa Haberstroh, Annika Herbstritt, Katrin Herbstritt, Thomas Ledwig, Daniel Reichenbach, Katharina Strecker, Britta Tritschler,
und Angela Urbano sind bereits seit 5 Jahren bei der Akkordeon-Trachtengruppe und erhielten dafür eine Urkunde und einen Pin.
Die Vereinsehrennadel für 10 jährige Vereinstreue erhielten Svenja Birkle, Julia Herbstritt, Mirjam Rombach, Annika Ruf, Sarah Urbano, Vanessa Urbano und Nathalie Weber.
Den Abschluß des Nachmittags machte nochmals das Jugendorchester mit "Voll Cool", "Looping" und den "Rocking Kids".
Impressionen:
Jugendorchester:
Pfiffikustanzgruppe:
Jugendtanzgruppe:
Ausbildungsgruppe Schlagwerk:
Kindertanzgruppe:
Hackbrett-Ensemble:
Jazztanzgruppe:
Finale:
DHV-Jugendpreis 2005/2006 in Silber:
Ehrungen:
Nachfolgend finden Sie Verweise auf die Jugendtage der drei vorhergehenden Jahre:
Jugendtag 2006
Jugendtag 2005
Jugendtag 2004
Hinweis:
Die relativ klein dargestellten Bilder sind vergrößerbar.
Bei Auswahl eines Bildes öffnet sich ein neues Fenster.
Pressestimmen:
Badische Zeitung vom Mittwoch, 28. März 2007
Märchen vom Silbertaler wird wahr
Glottertäler Akkordeon-Trachtengruppe wird mit Jugendpreis in Silber des Deutschen Handharmonikaverbandes
ausgezeichnet
Ein Bericht von Barbara Schmidt
GLOTTERTAL. Ein märchenhaft schönes Programm zeigten die Kinder- und Jugendgruppen der Akkordeon-
Trachtengruppe am Sonntag in der Eichberghalle. Ihre Reise zu Dornröschen, Schneewittchen und Co. endete mit
einem besonderen Höhepunkt: Der Verein wurde vom Deutschen Harmonikaverband (DHV) mit dem Jugendpreis
in Silber ausgezeichnet.
Die Auszeichnung, die der Verband nur alle zwei Jahre in einem bundesweiten Wettbewerb vergibt, wurde dem Vorsitzenden
Hubert Rombach vom DHV-Vizepräsidenten Arnold Kutzli überreicht. Kutzli gratulierte den Glottertälern zu ihrer "fantastischen
Nachwuchswerbung" , die er vor allem dem engagierten Vorstand zuschrieb. Die Akkordeon-Trachtengruppe hat derzeit fast
90 Jugendliche und Kinder von drei Jahren an in ihren Reihen.
Den Jugendpreis bekam sie für ihr Jahreskonzert "Ausflug ins Spielzimmer" im Herbst 2005. An dem Konzert hatten alle
Nachwuchsgruppen des Vereins mitgewirkt und die Aktiven. Dieses Generationen übergreifende Projekt belohnte der DHV nun
mit einer Urkunde und einem Akkordeon für die Jungmusiker.
Mit ihrem Silberrang gehören die Glottertäler zu den drei Akkordeon-Orchestern aus ganz Deutschland, die für ihre besondere
musikalische oder auch soziale Leistung in den Jahren 2005 und 2006 ausgezeichnet wurden. Der Jugendpreis wird in Gold,
Silber oder Bronze vergeben. Er gehört zur Aktion "Junges Akkordeon" , durch die der Dachverband die Nachwuchsarbeit in
den Vereinen fördern will. Schirmherr war dieses Mal Rolf Zuckowski.
Der bekannte Musiker kam nicht zur Preisverleihung, doch die rund 250 Zuschauer erlebten trotzdem einen rundum
gelungenen Nachmittag. "Die heutige Vorstellung war wieder preisverdächtig" , lobte Arnold Kutzli, kaum dass die letzten
Zwerge ihren Tanz beendet hatten. "Sieben Zwerge - ein Märchen ist nicht genug" war nämlich das Motto der kurzweiligen
Märchenreise, die das Team um die beiden Jugendleiterinnen Luitgard Scheidler und Sibylle Reinhold vorbereitet hatte. Der
Vereinsnachwuchs gestaltet jedes Jahr einen eigenen Nachmittag, mal volkstümlich in Tracht, mal märchenhaft. Die
Allerjüngsten, die Pfiffikus-Tanzgruppe, wirbelten dieses Mal als grüne Zwerge durch die Halle, während das Jugendorchester
unter der Leitung von Sibylle Reinhold spielte. Auf Schneewittchen und ihre sieben Zwerge folgte die Frage: "Wer hat Hänsel
und Gretel gesehen?" Die Geschwister waren - wie sollte es anders sein - bei der bösen Hexe im Wald. Schon wenig später
ließ aber die Jugendtanzgruppe bei einem Cha-Cha-Cha davon träumen, Cinderella (oder Aschenputtel) zu sein.
Ein Höhepunkt war "die wahre Geschichte" der Bremer Stadtmusikanten, die das Schlagzeug-Trio Dominik Strecker, Alexander
Döring und David Lindinger zusammen mit ihrem Lehrer Manuel Rebholz erzählte - oder besser gesagt, trommelte. Denn in
Wahrheit, so wurde behauptet, haben die tierischen Musikanten nie gesungen, sondern getrommelt. Und weil eigentlich auch
noch eine Maus dabei war, spielte Jule Weiß auf dem Glockenspiel mit.
Die Kindertanzgruppe kam als quirlige Rumpelstilzchen auf die Bühne. Luitgard Scheidler und ihre Schülerin Ann-Katrin Birkle
spielten auf dem Hackbrett, mit wirbelnden Klöppeln und klingenden Saiten, das Rennen zwischen dem Hasen und dem Igel
nach. Rasant präsentierten sich auch die acht Jazztanz-Mädchen. Mit ihrem Tanz interpretierten sie das moderne Märchen von
Shrek.
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